REanimation KRANKENHAUS – Emotion/m² statt Euro/m²
„Sterbende Kliniken“ so lautete die Schlagzeile im Krankenhausreport 2012. Eine bedenkliche Entwicklung und Besorgnis erregende Realität, denn das Aus droht fast jedem sechsten Krankenhaus in Deutschland. Um zu überleben müssen Kliniken und Krankenhäuser reagieren, sich reanimieren. Kreative Marketing strategien und ein damit einhergehender Umdenkprozess sind unerlässlich für die erfolgreiche Existenzsicherung.
Wie in anderen Branchen heißt der Erfolgsfaktor auch hier „Markenaufbau“. Eine erfolgreich etablierte Marke bleibt im Gedächtnis, erhöht die Glaubwürdigkeit, suggeriert Sicherheit und wirkt vertraut. Beste Voraussetzung zur notwendigen Differenzierung und bei der Durchsetzung im Wettbewerb.Der Weg führt unweigerlich über den selbstbewussten Kunden von Heute, der den greifbaren Mehrwert sucht und zu 80% intuitiv, emotional entscheidet. Sorgfältig wählt er im Vorfeld aus, wo, bei vergleichbarer medizinischer Leistung, der beste Service und das „schönste Ambiente“ geboten wird.
MOOD-MANAGEMENT statt stures Kosten-Management heißt die Devise! Als Emotionsträger übernimmt der architektonische Kontext eine bedeutende Aufgabe; ist er doch prädestiniert dafür, das Image einer Marke nach außen zu transportieren. Dieser Sachverhalt wiederum stellt die (Innen-) Architekten und Designer vor eine große soziale Verantwortung. Obliegt es doch Ihrer Profession, dem Projekt, unter Berücksichtigung der regionalen Identität, seine individuelle Ästhetik zu geben und den Interessenten damit zu gewinnen.
Es gilt deshalb, ganzheitliche und authentische Konzepte zu kreieren; menschlichere Räume, in dem sich die Besucher wohlfühlen. Der Verbraucher erkennt sehr wohl eine „Inszenierung“, die lediglich der Konsumsteigerung dient und rechnet eine ehrlich gemeinte Geste hoch an. Fazit: „MUT zum MOODMANAGEMENT – Seelenmassage statt Reizüberflutung“